Gemeinde will Sozialwohnungen bauen und betreiben

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
vor einem Monat hatte ich Ihnen über das gescheiterte System „Sozialwohnung“ berichtet. Hier werden gigantische Mengen an Steuergeldern verschwendet, jeder 2. Empfänger ist gar nicht bedürftig. Ich bat Sie im Bericht, unsere Gemeinde mangels Zuständigkeit nicht für den Missstand verantwortlich zu machen. Die Bitte nehme ich nun zurück.
In der kommenden Ratssitzung am 10. April soll der Beschluss gefasst werden, den Aufgabenbereich unserer Entwicklungsgesellschaft „gemeinsames Kommunalunternehmen mit der Gemeinde Much (AöR)“ zu erweitern um „Errichtung und den Betrieb von kommunalem sozialen Wohnungsbau“.
Der Verwaltungsrat des Kommunalunternehmens hat diesen Beschlussvorschlag (einstimmig) eingebracht - wir Freien Demokraten am Ort sind in diesem Verwaltungsrat leider nicht vertreten. Die spezielle Ausrichtung des Unternehmens auf den sozialen Wohnungsbau stammt aus einem Antrag der hiesigen SPD-Fraktion.
Wie die schwarz-grüne Landesregierung verschließt auch die SPD die Augen vor der Realität und fährt damit fort, aus ideologischen Gründen Steuergeld in einem nicht funktionierenden System zu versenken, anstatt endlich einen Systemwechsel zu betreiben.
Selbstverständlich gehört es zur Daseinsvorsorge einer Gemeinde, den Wohnungsbau voran zu treiben. Denn arme Leute benötigen Hilfe, um eine Wohnung mieten zu können, sie haben dann Anspruch auf Wohngeld. Das Wohngeld kann schnell eine Mietwohnung verschaffen, das Warten, bis endlich Sozialwohnungen gebaut sind, entfällt.
Das schwarz-rot-grüne Schuldenkartell in Berlin macht es ja vor, warum also sollten wir hier vernünftig handeln? Wir müssen das ja nicht bezahlen, das werden unsere Kinder und Enkel für uns erledigen!
Wir wünschen Ihnen dennoch eine angenehme Woche.
Auch den Sozialwohnungsartikel vom 14.03. finden Sie hier: https://nks.freie-demokraten.de/