Steuerzahlergedenktag am 18. Juli 2018

Der Bund der Steuerzahler Deutschland e. V.(BdSt) hat – wie jedes Jahr – errechnet, von welchem Datum ab die Bürger und Unternehmen in Deutschland für ihr eigenes Portemonnaie arbeiten und nicht mehr für den Staat. Am vergangenen Mittwoch, den 18. Juli um 4:40 Uhr war es soweit, der Beitrag für die Allgemeinheit war abgearbeitet. Von jedem verdienten Euro bleiben uns Steuerbürgern nun rechnerisch nur 45,7 Cent übrig, immerhin 3 Cent mehr als im vergangenen Jahr. Das ist jedoch kein Grund zur Freude, denn gleichzeitig sind die Kosten für das Wohnen erheblich gestiegen. Allein die Wohnnebenkosten, die ja Mieter und Eigenheimbewohner gleich belasten, sind wegen der Steuern und Abgaben wiederum gestiegen. Es bleibt also zum Sparen für die Altersvorsorge kaum Geld übrig.
Im internationalen Vergleich erzielen wir Steuerzahler sehr hohe Bruttoverdienste, rangieren unser Nettoeinkommen liegt jedoch nur im Mittelfeld. Der BdSt fordert vom Gesetzgeber deshalb, Den Einkommensteuertarif zu reformieren, den Solidaritätsbeitrag abzuschaffen und das Wohnen bezahlbar zu machen. Dies sind Forderungen, die auch wir Freien Demokraten seit langem vertreten.
Doch wo ist nun das viele Geld der Steuerzahler geblieben? In Straßen, Schulen, Schwimmbäder und Digitalisierung wurde nicht hinreichend investiert. Unsere Gemeinde hat z. B. keinen finanziellen Spielraum, um hier etwas zum Wohl der Bürger zu tun.
